11.01.2009 |
04. bis 11.01.2009 - Der Kanal friert zu
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Nach dem ich Gestern schon einen Bereicht zur Schneelage der letzten Woche online gestellt habe (04. bis 06.01.2009 - Hochwinter in Duisburg), kommt nun eine Zusammenfassung der Eislage auf dem Rhein-Herne Kanal. Sonntag, 4. Januar 09Nach dem es schon am Anfang des Januars in den Nächten zu sehr kühlen Temperaturen kam, machte ich mich am 4. Januar auf zum Kanal um zuschaun, ob schon erste Anzeichen einer Eisbildung zu finden seien. In füf der letzten sechs Nächten war die Temperatur zum Teil deutlich unter -5°C gefallen. Auch waren die Temperaturen am Tag kaum und oder gar nicht über den Gefrierpunkt gestiegen. So schien es für mich gar nicht so unwahrscheinlich erste Eisränder zu finden. Ich wurde jedoch eines besser belehr. Das Bild welches ich an diesem Tag vorfand war ziemlich trüb (und damit ist nicht nur das Wasser).Ich bliebt trotzdem recht optimistisch, die nächsten Nächte sollten noch deutlich kälter werden ... Donnerstag, 08. Januar 09Die Nächte waren wirklich sehr kalt geworden. Die Bedingungen für Eisblidung wurden von Tag zu Tag besser. Die Nächte waren meist klar, am Tag stiegt die Temperatur nicht über die 0°C-Gernze. Nachts gingen die Temperaturen gar auf -15°C zurück! Als ich am Donnerstag dann auf dasWebcam-Bild vom Gasometer schaute, sah man deutlich, dass das Wasser die Sonne nicht mehr vollständig reflektierte. Man konnte die ersten Eisschollen erahnen. Somit ging es nun ein zweites mal zum Kanal.Erst kleiner Eisschollen lagen nun auf dem Wasser sie waren zwar erst ein paar Zentimeter dick, aber es war immerhin das erste mal, dass ich welche auf dem Kanal sah. Nun begab ich mich zur Liricher Schleuse. Den Schiffen störten diese kleinen Eisplatten natürlich kein bischen. Verschneite Boote an einem kleinen Hafen (der Hafen schien etwas unbenutzt, denn wie man am rechten Bildrand sieht, konnte sich hier schon eine dünne Eisfläche ausbilden). Am Ende des Tages wurde ich noch mit einer schönen Abendstimmung überrascht:
Doch es ging noch weiter. Sonntag, 11.01.2009Die kalten Nächte hatten angehalten. Wir hatten inzwischen seit 160 Stunden Dauerfrost, die Nachttemperaturen sanken weiterhin bis auf -12°C. Tagsüber stieg die Temperatur selten über -3°C hinaus. So war ich auch kaum überrascht, als ich den Kanal dann mit fast völliger Eisbedeckung mit einer Eisdicke bis 10cm vorfand. Es war natürlich keine vollständig zusammenhängende Eisdecke, denn die Schiffe schoben die Eismassen immer wieder in sich zusammen und verursachten einige Spannungen.
Die meisten Schiffe waren noch stark genug und schoben das Eis mehr oder weniger schnell vor sich her, sie hinter ließen hinter sich dann meist eine Eisfreie Spur die sich jedoch nur kurzzeitig hielt, bevor dann wieder Eis auf die Fläche trieb.
Als ich mich gerade wieder auf den Weg nach Hause machen wollte, bemerkte ich ein Schiff (wohl ein etwas älteres Modell) welches markante Schwierigkeiten mit dem Eis hatte. Erst lag es fü,r lä,ngere Zeit mitten im Kanal ohne irgenwelche Anzeichen zumachen weiter zu fahren. Als es dann in die Spur fahren wollte die etwas eisfreier war, wurde es vom Eis fast gegen eine Kanalwand gedrückt. Es hatte sich um 90° gedreht und blockierte nun den gesamten Kanal (leider habe ich es verpasst eine Aufnahme davon zumachen). Als es sich dann wieder befreite und es schien als hätte es die Problem überstanden drehte es sich in die andere Richtung, das sah dann etwa so aus: Ich machte mich dann auf den Heimweg. Erst am Vortag hatte in Herne ein Schiff mit Gefahrgutladung durch Eisschollen Leck geschlagen: Klick |
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